Liebe Bürgerinnen und Bürger
Unter dieser Rubrik unterrichten wir Sie über unsere Arbeit im Gemeinderat und über unsere Sicht zu den behandelten
Themen:
Gemeinderatssitzung vom 07.05.2019
Maute-Areal Projektentwicklung
Die vom Gemeinderat beauftragte Stadtentwicklungsgesellschaft (STEG) hat über die bisher geleisteten Arbeiten und über das weitere Vorgehen berichtet. Dabei wurde deutlich, dass nach Ansicht der STEG nicht vor dem Jahre 2021 mit einem Baubeginn auf dem Gelände zu rechnen ist.
Wir haben deutlich
gemacht, dass wir in dem Projekt unbedingt einen
Städtebaulichen Wettbewerb fuür erforderlich halten und den auch, wenn nötig, beantragen werden.
Auf Nachfrage
unsererseits, wann die STEG bereit wäre, einen solchen Wettbewerb in ihrer Zeitablaufschiene anzusetzen, wurde der Bereich des ersten Halbjahres 2020 genannt. Zu einem
möglichen
Abbruch- und Rückbaukonzept berichtete die Firma Berghof aus Tübingen. Sie hat in den vergangenen Wochen die Gebäude und die
Bodenflächen auf dem Maute-Areal untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass ein Teil der Gebäude bautechnisch nicht unbedingt abgebrochen
werden müsste. Ob diese Gebäude aber wirklich saniert
werden sollten, kann zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht entschieden werden, da dafür weitere Untersuchungen erforderlich
sind. Zur Entscheidung Erhalt oder Abbruch des Kamins und des Kesselhauses sind auf jeden Fall weitere umfangreiche Untersuchungen erforderlich.
Wir haben gefordert, dass diese unbedingt gemacht werden müssen, da in der Bevölkerung das Thema von größtem Interesse ist und eine
Entscheidung, egal in welcher Richtung, qualifiziert begründet werden
muss. Da die umfangreichen Prüfungen kostenintensiv sind, wurde
beschlossen Angebote einzuholen.
Auf unser Drängen hin wird das zeitnah bis zur Juni-Sitzung
geschehen.
Wir sind der Auffassung, dass es durch die anstehende Gemeinderatswahl keinen zeitlichen Stillstand von mehreren Monaten geben
darf. Zahlen, Daten, Fakten können immer erhoben
werden.
Straßenbelagsarbeiten im Jahre 2019
Die Verwaltung legte die Liste der vorgesehenen Maßnahmen auf.
Dabei fiel auf, dass beinahe überwiegend, wie auch im Jahre 2018, Gehwege
und Feldwege instand gesetzt werden bzw. werden sollen. Als einzige Straße ist in der Liste die Raichbergstraße (von der ev. Kirche bis zum Druckhaus Mayer) enthalten.
Wir haben vehement auf dieses Missverhältnis hingewiesen, da in Bisingen eine Menge Straßen -wie z.B. die Silcherstraße- in einem desolaten Zustand sind. Die Verwaltung hat zugesagt, dies im kommenden Jahr zu berücksichtigen.
Verschiedenes
Entwicklung der Ortskerne
Auf unsere Initiative hin wurde im Jahre 2017 ein Arbeitskreis gebildet, mit dem Ziel, den Wildwuchs bei Neubauten in den Ortskernen in den Griff zu bekommen. Die Verwaltung hat daraufhin beabsichtigt Bebauungspläne zu erstellen. Dies ist aber ein zeitlich ausuferndes Vorhaben und bis heute gibt es auch keine Ergebnisse.
Wir haben deshalb vorgeschlagen, dass statt Bebauungsplänen besser Satzungen erstellt werden sollten, da diese zeitnah und kostengünstiger zu machen sind. Die Verwaltung will dies aufgreifen.
Grundstückskauf in der Ortsmitte
Laut Presseberichten steht in der Ortsmitte ein größeres Grundstück zum Verkauf.
Wir sehen das Grundstück als strategisch wichtig
für die Entwicklung von Bisingen an.
Wir haben daher die Verwaltung aufgefordert, sich mit Nachdruck für den Erwerb des Grundstückes einzusetzen.
Freier Internetzugang
Die Städte im Umkreis sind dabei, an wichtigen Punkten freien Zugang zum Internet -sogenannte Hot-Spots- einzurichten. Bisingen, als innovative und aufstrebende Gemeinde, sollte hier den Zug der Zeit nicht verpassen.
Wir haben vorgeschlagen, dass zunächst an den wichtigen Punkten, wie Rathaus-Umgebung, Marktplatz und Bahnhof-Gelände solche kostenfreien Internetzugänge geschaffen werden sollten. Die Verwaltung will tätig werden.
Verantwortlich für den Inhalt: Fraktionssprecher Klaus Ertl 08.05.2019